Sonntag, 9. Juni 2013

Nicht mal mehr 3 Wochen

Jetzt ist es nicht mal mehr länger als ein langer Urlaub... In ziemlich genau 3 Wochen und 3 1/2 Stunden werde ich schon wieder ins AGH laufen um alle meine Freunde wieder zu sehen. Ob ich mich freue? Wenn ich ehrlich bin nicht so sehr wie ich wahrscheinlich sollte. Natürlich vermisse ich meine Freunde und meine Familie und freue mich darauf sie wieder zu sehen, aber wenn mich jemand entscheiden lassen würde hier zu bleiben würde ich wahrscheinlich echt darüber nachdenken müssen. 
Was ich hier in den USA gefunden habe ist mehr als ich je erwartet habe. Ich habe hier richtig gute Freunde gefunden und ich habe sie so lieb gewonnen, wie ich das nie erwartet hätte für 10 Monate. Ich hatte das Glück in einer wunderbaren Gastfamilie platziert worden zu sein und ich weiß, dass ich hier immer willkommen sein werde. Außerdem fühle ich mich richtig wohl in meiner Schule. Natürlich gibt es da auch Sachen, die in Deutschland besser sind aber im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass ich viel lieber in Amerika die Schule beenden würde, als noch mal 2 Jahre lang das AGH zu besuchen. Mir fehlt in Deutschland einfach das Schule-als-Lebensraum Gefühl, dass in Amerika vor allem durch Sachen wie Orchester oder Sport in der Schule und das andere Verhältnis zu den Lehrern geschaffen wird.
Erst in den letzten Wochen realisiere ich so richtig, dass ich ein echtes Leben hier habe und nicht nur zu Gast bin. Aber realisieren, dass dieses Leben in nicht mal 3 Wochen für immer vorbei ist, tue ich ganz und gar nicht. 
Höchstwahrscheinlich werde ich, bis ich wieder in Deutschland bin, nichts mehr bloggen, da ich einfach zu faul bin und meine Zeit nicht damit verbringen will.

Donnerstag, 23. Mai 2013

Prom

Am Samstag war Prom. Das ist quasi der Abschlussball der Seniors (12.Klässler), aber seit einigen Jahren ist es möglich, dass auch Juniors (11.Klässler) hingehen können. 
Die Mädchen tragen Ballkleider, die Jungs Smoking. Es ist üblich ein Date für den Abend zu haben.
Ich bin mit Lauren (meiner Gastschwester, die auch zu Prom gegangen ist) zum Friseur gegangen und wir haben beide hochsteck Frisuren bekommen, dann sind wir wieder heim gegangen und Dan's Schwester (Dan ist mein Gastvater) hat unser Make-Up gemacht. Um viertel vor vier ist mein Date gekommen um mich abzuholen, wir haben ein paar Bilder gemacht und sind dann weiter zu einer Freundin gefahren, um Gruppenbilder zu machen. Irgendwann wurden dann einige aus der Gruppe von einer riesigen Limousine abgeholt. Wir wollten uns die 50€ sparen und sind lieber mit Connor's (mein Date) 20 Jahre alten Mercedes S-Klasse gefahren.
Beim Ball gab es dann Essen für die ca. 250 Leute, die da waren und danach wurde den ganzen Abend getanzt. 
Um 23h sind wir dann alle zu einer Freundin gefahren und haben dort übernachtet. Ihre Mutter hat ganz viel zum Essen gemacht und wir hatten ein Lagerfeuer und eine Couch, die davor stand und ein paar Decken auf dem Boden. Die "Afterparty" war eigentlich fast so gut wie Prom selber. Wir waren wieder in einer rießen Gruppe mit etwa 20 Leuten und hatten einfach sehr viel Spaß. Irgendwann wurde es dann ziemlich kühl und ein paar sind ins Haus zum Schlafen, aber ich und einige andere haben uns auf die Couch und die Decken auf dem Boden gequetscht und haben uns dann mit einigen Decken und ganz viel Körperwärme versucht warm zu halten. Obwohl es so kalt war, dass wir fast eingeknickt wären und ins Haus gegangen sind, wollte es keiner aufgeben, eingekuschelt am prasselnden Lagerfeuer zu liegen, in den klaren Sternenhimmel zu schauen, leise Musik zu hören und miteinander zu reden. Es war einfach die perfekte Nacht! Als wir dann um 5h nach nicht mal einer Stunde Schlaf wieder aufgewacht sind, war es dann richtig kalt und wir konnten es kaum erwarten, dass es endlich Frühstück gibt. Gegen 8h hat die Mutter meiner Freundin dann Pancakes gemacht und Connor und ich sind noch in den eiskalten Pool gesprungen. Gegen 11h hat Connor mich dann heim gebracht.



Montag, 13. Mai 2013

New York Bilder

HIER sind die New York Bilder, die ich schon lange bei Flickr hoch laden wollte. 
(Um auf die Bilder zu gelangen einfach auf "hier" oben klicken)

Dienstag, 30. April 2013

New York, New York

Jetzt ist es auch schon wieder 2 Wochen her, dass ich 3 unglaubliche Tage in New York verbracht habe. Die Stadt ist nur etwas über 3 Stunden mit dem Auto von uns entfernt und wir haben uns dann Samstags auf den Weg gemacht und sind Dienstags wieder zurück gefahren.

Am Abend sind wir nur herumgelaufen und haben uns vom bunten Times Square und dem Broadway beeindrucken lassen. Am Abend sind wir mit einem New Yorker Cousin von Beth (meiner Gastmutter)  und seinem Partner in einem kleinen Lokal abseits der Touristenattraktionen essen gegangen.

Am Sonntag sind wir ganz viel herumgelaufen, und waren dann am 9/11 Memorial, der Gedenkstätte der Anschläge des 11. Septembers. Wo die Twin Towers waren steht man jetzt vor zwei riesigen Abgründen in der Größe der Towers. Am Rand sind all die Namen der Opfer eingemeißelt. Rund um das Areal sind Wolkenkratzer und das neue World Trade Center mit seinen neuen Türmen. Das ganze ist sehr eindrucksvoll und hat wirklich nachdenklich gemacht. Danach haben wir uns noch die St. Pauls Chapel angeschaut, eine kleine Kirche, die keine hundert Meter von den ehemaligen Twin Towers steht, und bei der wie durch ein Wunder beim Anschlag am 11. September nichts außer ein paar Glasscheiben zerstört wurde. Die Kapelle diente von Anfang an als Anlaufstelle für Polizisten und vor allem die Feuerwehrmänner, die dort schlafen konnten, 24h am Tag ein warmes Essen bekamen oder ihre geschmolzenen Stiefel gegen neue eintauschen konnten.
Am gleichen Tag haben wir uns mit der Fähre aufgemacht, um die Freiheitsstatue im Hafen New Yorks aus nächster Nähe zu sehen. Leider ist die Insel mit der Statue drauf wegen Zerstörungen vom Hurricane Sandy im Herbst noch bis Juli geschlossen, also haben wir uns gegen die teure "Statue of Liberty Ferry" für Touristen und für die kostenlose Staten Island Ferry entschieden, die zwischen Manhattan und Staten Island herum pendelt. Die Sicht war klasse und ich konnte mir richtig vorstellen, was für ein Gefühl das für die Immigranten, die vor 100-200 Jahren mit dem Schiff in New York ankamen, gewesen sein muss.

Am Montag sind haben wir den Vormittag und frühen Nachmittag im riesigen Central Park verbracht. Der Park ist mitten in Manhattan und ist von Wolkenkratzern umgeben. Der Park hat 6 riesige Seen, 26 Baseballfields, unzählige Tennisplätze, einen Eisring und noch so vieles mehr und trotzdem läuft man ewig von einem Ort zum anderen. 
Am Nachmittag waren wir auf der Ausichtsplattform des Rockefeller Centers. Wahrscheinlich waren einige schon einmal auf dem Empire State Building oder haben jedenfalls schon mal was davon gehört - "Top of the Rocks" ist 10.000x besser! Man hat einen fantastischen Blick auf den Central Park UND auf das Empire State Building. Wenn ihr also mal nach NY geht: DAS ist die eine Sache, die ihr auf jeden Fall machen müsst!!! Top of the Rocks war eindeutig das, was mir am liebsten in NY gefallen hat, einfach nur weil es so eindrucksvoll ist. 
Am Abend waren wir dann noch im Restaurant "Hallo Berlin" essen, einem deutschen Restaurant mit Rouladen, Spätzle (leider aus der Packung) und Bratkartoffeln. Das Essen war nicht überwältigend, aber relativ gut (außer den Rouladen -> die waren der Hammer!).

Am Dienstag sind wir dann noch nach China Town und Little Italy gegangen. In China Town gibt es wirklich nur Chinesen. Ich würde einfach mal behaupten, dass mindestens eine Hälfte der Leute da kein Englisch sprechen. Little Italy war ganz nett und wir hatten ein geniales Mittagessen. Insgesamt war ich weder von Little Italy noch von China Town sehr beeindruckt. Vielleicht war ich aber auch bloß nicht an den richtigen Stellen. 
Eigentlich wollten wir dienstags dann auch noch über die Brooklyn Bridge laufen, weil man da angeblich einen fantastischen Blick auf New York bekommt, aber da ich mir irgendwo eine Erkältung eingefangen habe und es mir wirklich ziemlich schlecht ging, haben wir das dann gelassen und sind zurück nach Rhode Island gefahren.

Ich werde bald ganz viele Bilder in mein Flickr Album hochladen und auch was über den Band Trip, der gleich nach NY war, posten.

 Times Square


Die yellow cabs sind wirklich überall!
















Tower 1 des neuen World Trade Centers























Einer der Abgründe der Twin Towers
















Lower Manhattan von der Fähre aus
















Statue of Liberty















Central Park
















Gedenkstätte an John Lennon im Central Park
















Top of the Rocks


































Blick auf den Central Park vom Dach des Rockefeller Centers





Montag, 8. April 2013

Boston Celtics Game

Gestern war so ziemlich einer der besten Abende den ich je hatte! Wir waren in Boston und haben und ein NBA Game der Boston Celtics angeschaut. Für die, die nicht wissen was die NBA ist: Es ist quasi DIE Basketball Liga auf der Welt. Jeder, der sich auch nur ein bisschen mit Basketball auskennt weiß, dass man kein Team dieser Welt auch nur ansatzweise mit einem NBA Team vergleichen kann. Wer es als Europäer in die NBA schafft ist ganz oben angekommen. Der wohl bekannteste unter den deutschen NBA Spielern ist Dirk Nowitzki.
Gestern waren wir dann auf jeden Fall bei einem Spiel. Boston Celtics gegen die Washington Wizards. Als ich die Arena betreten habe, kam mir einfach alles wie ein Traum vor! Die Halle ist einfach nur gigantisch und einfach nur das Gefühl da zu stehen, wo die ganz großen spielen, war  überwältigend! 
Die Stimmung war fantastisch und das die Celtics gewonnen haben war nur das i-Tüpfelchen!
Hier sind mal ein paar erste Eindrücke. Weitere Bilder und hoffentlich auch ein Video werden dann bald in Flickr sein.


Einlauf der Giganten 




Donnerstag, 28. März 2013

Nicht viel neues

In den letzten paar Wochen ist eigentlich nicht sonderlich viel passiert. Schule läuft so weit und ich fühle mich von Tag zu Tag wohler, was eigentlich ziemlich unmöglich ist, da ich mich eh schon wie zu Hause fühle.
Letzte Woche hat die Track Season (Leichtathletik) angefangen. Eigentlich wollte ich die ganzen Sprungdisziplinen (Weitsprung, Dreisprung, Hochsprung und Stabhochsprung) machen, aber da ich immer noch an den Verletzungen an meinem Beinen leide, die ich auch schon während Cross Country und Basketball hatte, musste ich auf Diskuswurf umsteigen. Ich kann noch nicht sagen, ob ich darin sehr gut bin, da ich heute erst zum zweiten mal trainiert habe, aber Spaß macht es auf jeden Fall sehr!

Ich hab jetzt übrigens ganz viele neue Bilder in meine Flickr-Alben hochgeladen. Einfach auf "Fotoalben" oben in der Leiste klicken und dann das Album auswählen. Das Cross Country Album ist ganz neu und das allgemeine Album ist aktualisiert. 

Montag, 4. März 2013

Philadelphia & Amish Country

Am Tag (Sonntag) nach dem Winterball sind wir gleich morgens los nach Philadelphia, Pennsylvania. Übernachtet haben wir bei einer Cousine von Dan und ihrem Verlobten in einem Haus direkt in der Stadt. 
Am Montag sind wir nach Lancaster County gefahren, um uns ein Amish Village anzuschauen (wer mit dem Begriff "Amish"(Aussprache: Aahmisch) nichts anfangen kann, klicke hier). In Straßburg, PA, wo viele Amish leben, wurde für Touristen ein kleines Dorf nachgebaut, in dem man unter anderem eine Führung in einem originalen Haus mitmachen kann, eine Ein-Raum-Schule und einen kleinen Laden anschauen kann. Das ganze haben wir gemacht und einige sehr interessante Fakten erfahren. Amish people benutzen z.B. keinen Strom, haben aber Kühlschränke und (halb automatische) Waschmaschinen, die mit Gas betrieben werden, es gibt strenge Kleidervorschriften und alle Kinder (egal ob Jungen oder Mädchen) besuchen die Schule nur für 8 Jahre. Auch sind in Lancaster County nur 46% der Amish people Farmer, die restlichen sind Handwerker usw. Trotzdem hat es unter ihnen angeblich Millionäre. Zum Abschluss haben wir noch eine 1 Stündige Bustour durch Amish Country gemacht, die aber relativ unspektakulär war. Was ich allerdings überraschend fand war, dass so gut wie alle Amish Familien Basketballkörbe im Hof stehen haben.

Am Dienstag haben wir uns in Philadelphia die berühmte Liberty Bell und die Independence Hall angeschaut. Die Liberty Bell ist quasi DAS Symbol der Unabhängigkeit der USA. In der Independence Hall hat der Congress mit den ursprünglichen Staaten getagt und so gut wie alle wichtigen Entscheidungen zur Unabhängigkeit und zur Constitution usw wurden dort gefällt. Die kurze Führung durch diese historisch wichtigen Räume war sehr interessant, vor allem weil ich über all das dieses Jahr in US-History schon viel gelernt habe. Es war ein sonderbares Gefühl quasi direkt neben dem Tisch zu stehen, auf dem Benjamin Franklin, John Adams, Samuel Adams und Thomas Jefferson die Unabhängigkeitserklärung vor fast 250 Jahren unterschrieben haben.
Danach wollten wir eigentlich noch realtiv viel anderes anschauen, wie zum Beispiel das Gebäude in dem der Dollar gedruckt wird usw, aber es hat so stark zu stürmen angefangen, dass wir keine Chance hatten, draußen herumlaufen zu können. Stattdessen sind wir ins 2. größte Einkaufszentrum der USA, der King of Prussia Mall, gegangen, die mit ihren über 400 Läden ziemlich eindrucksvoll aber auch ermüdend war.

Ich habe mehr Bilder von Philadelphia und Amish Country in Flickr hochgeladen (einfach auf dden Begriff klicken).
Bilder von seit Weihnachten werden auch bald folgen ;-)




Winterball

Endlich finde ich mal wieder Zeit und Lust zum Bloggen! Vor zwei Wochen fand der Winterball unserer Schule statt. Das ganze war ein ziemlich formeller und teurer Tanz in einem Eventgebäude in Providence (Hauptstatt Rhode Islands) mit 3 Gänge Menü und viel Tamtam. Die meisten Mädchen kamen in langen Ballkleidern, viele waren extra beim Frisör, die Jungen trugen Anzüge mit Vesten und die die ein Date hatten, trugen Hemd und Krawatte farblich abgestimmt zum Kleid und brachten dem Mädchen einen Blumenstrauß mit. Das ganze hat mich ein bisschen an den Abschlussball von der Tanzschule in Deutschland erinnert, nur das die Mädchen eben in formelleren Kleidern kamen und ausschließlich auf Party Musik getanzt wurde. Ich konnte mir zum Glück ein Kleid von einer Freundin ausleihen und habe Haare und Make-Up auch von einer Freundin machen lassen und habe so anstatt 200$-250$ "nur" 70$ für Eintrittskarte und Schuhe aus dem Ausverkauf zahlen müssen. 
Der Abend war wunderschön und wir hatten alle sehr viel Spaß!

Vor dem Tanz

Der andere deutsche Austauschschüler Jan
(er war nicht mein Date)

Samstag, 16. Februar 2013

Basketball

Gestern war mein letztes Basketball Spiel. Da ich ja 6 Wochen wegen einer Verletzung nicht trainieren konnte, hatte ich leider nicht so viel Spielzeit wie ich mir das gewünscht hätte, aber trotzdem war es eine sehr schöne Saison und ich hatte viel Spaß! 
Wir haben zwar nächste Woche noch ein Spiel vor uns, bei dem bin ich aber leider nicht dabei, da wir für ein paar Tage nach Phildalphia, PA gehen. Da wir dieses Spiel mit größter Wahrscheinlichkeit verlieren werden (Das Spiel ist gegen eine extrem reiche Privatschule, die ihre Spieler illegalerweise rekrutieren), haben wir fast keine Chance mehr in die Playoffs zu kommen.



Dienstag, 29. Januar 2013

Halbzeit


An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
Wünsch ich mir Unendlichkeit“



Und schon ist Halbzeit! Kaum zu glauben, aber leider war.
Der Spruch „Exchange is not a year in a life; it's a Life in a year“ macht plötzlich Sinn und ist einfach total zutreffend!
Es fühlt sich an wie gestern, dass ich versucht habe so viel wie möglich in meinen Koffer zu stopfen und dann am Bahnhof gestanden bin und mich von allen verabschiedet habe.
Jetzt ist aber plötzlich schon das erste Semester rum und ich habe die extrem stressigen Midterms (Prüfungen übers ganze Halbjahr) mit sehr wenig Schlaf hinter mir.
In den letzten 5 Monaten habe ich so viel erlebt, so viele neue Plätze erkundet und so viele tolle Menschen kennengelernt. Ich kann kaum glauben, dass ich das alles vor 5 Monaten noch nicht gekannt habe und trotzdem alles so normal ist. Ich erlebe zwar jeden Tag etwas neues, aber es fühlt sich nicht so an, als ob es wirklich etwas neues ist. Es ist einfach mein Leben. Das genaue Gefühl kann man nicht beschreiben und verstehen kann man das ganze wahrscheinlich auch nur, wenn man so etwas schon mal erlebt hat. Es ist wirklich beeindruckend, wie sich das Gehirn so schnell an neue Lebensumstände anpassen kann. Wenn ich in der Schule bin, ist es für mich ganz normal informierter als die meisten meiner Klassenkameraden zu sein und mehr über die Schule und die Lehrer zu wissen. Und wenn in der Familie irgendwelche Anekdoten erzählt werden, was meine Gastschwestern als kleine Kinder gemacht haben, oder was irgendjemand gesagt hat, kann ich mir das vorstellen, wie wenn ich dabei gewesen wäre. Ich werde nur jetzt schon traurig wenn ich darüber nachdenke, dass ich in 5 Monaten dieses neue Leben und die ganzen Leute und Plätze komplett hinter mir lasse.

Ich möchte allen, die mir dieses Leben hier ermöglicht haben und mich in allen möglichen Arten unterstützen, aus tiefstem Herzen danken! Ihr bereitet mir eine unglaubliche Zeit!
Also Danke an Mama, Papa, Thilo, Inga, Chris, Laura, Finja, Felix, Chiara und viele viele andere! <3